Was genau ist Brandy?

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Als Brandy werden im allgemeinen Weinbrände bezeichnet. Man kann Brandy also als Oberbegriff verschiedener Weinbrände ansehen. In diese Kategorie fallen sowohl deutsche Brände wie Schalachberg, als auch Armagnac und Cognac aus Frankreich.

Laut offizieller Definition ist ein Brandy eine Spirituose, die aus fertig vinifiziertem Wein, d.h. aus fertigem Wein, besteht. Spirituosen aus Traubenmost, z.B. Grappa, dürfen somit nicht als Brandy bezeichnet werden.

Zudem ist eine Fasslagerung vorgeschrieben. Diese ist auf mindestens sechs Monate in Fässern mit einem Fassungsvermögen von unter 1000 Litern oder auf mindestens zwölf Monate in Fässern mit einem größeren Fassungsvermögen festgelegt.

Grundsätzlich ist die Herstellung von Brandy überall dort zu finden, wo auch Wein produziert wird. Besonders hervorzuheben sind jedoch spanische, italienische, französische, portugiesische, griechische und deutsche Brandys.

Spanischer Brandy

Die wahrscheinlich längste Tradition der Brandyherstellung gibt es in Spanien. Spanische Brandys erfreuen sich in Deutschland einer großen Beliebtheit. Viele spanische Brandys werden im Gebiet der Stadt Jerez de La Frontera hergestellt. Spanischer Weinbrand wird in die drei Qualitätsstufen Solera, Solera Reserva und Gran Reserva. Die Einordnung in die Qualitätsstufen steigt mit der Lagerzeit. So ist der Brandy der Stufe Gran Reserva mindestens 36 Monate gelagert worden, die der Stufe Solera hingegen nur sechs bis achtzehn Monate lang.

Zu welchen Speisen passt Brandy?

Brandy wird grundsätzlich mit allen Speisen kombiniert, mit denen auch Wein harmoniert.

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