Was die Angaben auf einem Weinetikett bedeuten

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Jede Flasche Wein im Handel muss eine entsprechende Etikettierung vorweisen. Sie dient dem Verbraucher als Informationsquelle. Die rechtlichen Verordnungen sehen eine Unterscheidung zwischen verpflichtenden und freiwilligen Angaben vor. Das Hauptetikett ist stets jenes, das alle Pflichtangaben vereint. In vielen Fällen befindet es sich auf der Rückseite der Flasche.

Woher stammt der Wein?

Zusätzlich zur Verkehrsbezeichnung, wie Wein oder Perlwein, ist ein Hinweis auf die Herkunft erforderlich. Dafür verwenden die Hersteller den jeweiligen Landesnamen oder bei Qualitätsweinen, Landweinen sowie Prädikatsweinen die Verbindung aus Anbaugebiet und Ländernennung. Außerdem erkennen Sie die Herkunft aufgrund des angeführten Namens sowie des Ortes des Abfüllers. Bei Sekt muss der Name des Verkäufers oder des Herstellers auf dem Weinetikett zu sehen sein.

Was sagt die Prüfnummer aus?

In Deutschland ist für Prädikatsweine sowie Qualitätsweine ein Prüfverfahren vorgegeben. Den Abschluss bildet die Vergabe einer amtlichen Prüfnummer. Aus dieser Zahlenfolge, ähnlich den Ziffern unter dem Barcode, lesen Sie verschiedene Werte und Daten ab. Je nach Bundesland kann die Länge gering variieren. Die letzten beiden Ziffern geben üblicherweise Auskunft über das Jahr der Prüfung. Der Vorteil dieser Prüfnummer besteht darin, dass sich relevante Informationen, von der Prüfstelle über den Hersteller bis zum Jahrgang, zurückverfolgen lassen.

Weitere hilfreiche Informationen

Auf dem Weinetikett finden Sie außerdem die Füllmenge in der Maßeinheit Liter sowie den Alkoholgehalt. Um Unverträglichkeiten zu erkennen, ist eine Allergenkennzeichnung zwingend vorgeschrieben. Dazu gehören Schwefeldioxid sowie Stoffe auf der Basis von Milch und Eiern. Als fakultative Angaben, unter Einhaltung bestehender Vorschriften, gelten Aussagen zum Jahrgang, Geschmack sowie zu den Rebsorten.

Bild: Bigstockphoto.com / HighwayStarz

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